Praxis-Übung: Azubis nicht demotivieren

Praxis-Übung: Azubis nicht demotivieren

Wenn wir über die Motivation unserer Auszubildenden nachdenken, suchen wir meist nach Wegen, wie wir die Azubis dazu bringen können, motivierter zu sein. Was wäre jedoch, wenn wir zunächst damit starten würden, sie nicht zu demotivieren?

Wenn wir gar nicht erst die Rahmenbedingungen schaffen, die unsere Azubis demotivieren, dann müssen wir auch nicht mühsam Zeit, Energie und Geld investieren, um sie wieder leistungsfreudig zu machen. Klingt logisch, oder?

Starten Sie damit, Azubis nicht zu demotivieren!

Folgende Übung kann dabei helfen: Nehmen Sie ein Blatt Papier und teilen Sie es in 3 Teile. Jeden der 3 Teile beschriften Sie mit jeweils einem dieser Wörter:
• Azubis
• Ausbilderinnen/Ausbilder und Azubibetreuerinnen/Azubibetreuer
• Rahmenbedingungen

Nun notieren Sie zu jedem dieser Begriffe, was Sie tun können, um Situationen herzustellen, die sich positiv auf die Motivation Ihrer Azubis auswirken. Sie können so viele Ideen aufnehmen, wie Ihnen einfallen. Pro Begriff sollten es aber schon sieben Ideen sein.

Ein Beispiel:
Was können Sie als Ausbilderin oder Ausbilder tun, um Ihre Azubis nicht zu demotivieren? Sie können etwa regelmäßige Feedbackgespräche führen. Dabei achten Sie auf ein faires, hilfreiches und für die Auszubildenden nachvollziehbares Feedback, das Sie mit einem strukturierten Gespräch verbinden.

Falls Ihnen zu einem Begriff nicht gleich etwas einfällt, können Sie die Liste in den nächsten Tagen auch auf Ihrem Schreibtisch liegen lassen und etwas ergänzen, das Ihnen im Ausbildungsalltag auffällt.

Das Allerwichtigste kommt dann zum Schluss: Überprüfen Sie, welche Ideen Ihrer Liste Sie noch nicht im Alltag umsetzen und fangen Sie Schritt für Schritt an, diese einzuführen.

Abbildung: Online-Training für Ausbilderinnen, Ausbilder und ausbildende Fachkräfte
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