Kosten für den Ausbilderschein (AEVO): Ein umfassender Leitfaden

Was kostet der Ausbilderschein?

Der Erwerb eines Ausbilderscheins (AEVO – Ausbildereignungsprüfung) in Deutschland ist ein wichtiger Schritt für alle, die als betriebliche Ausbilder tätig werden möchten. Doch welche Kosten kommen auf Sie zu? Von Prüfungsgebühren über Kurskosten bis hin zu zusätzlichen Ausgaben – dieser Beitrag gibt Ihnen einen detaillierten Überblick und zeigt, wie Sie effektiv budgetieren können.

Die Kosten für den Erwerb des Ausbilderscheins können variieren, je nachdem, ob es sich um die IHK-Prüfungsgebühren, die Teilnahme an Vorbereitungskursen oder andere Zusatzkosten handelt.

Prüfungsgebühren der IHK

Die IHK (Industrie- und Handelskammer) ist für die Ausbildereignungsprüfung zuständig. Jede Kammer legt ihre Gebühren eigenständig fest, sodass die Kosten je nach Region leicht unterschiedlich sein können.

  • Prüfungsgebühren: Die Gebühren für die AEVO-Prüfung bewegen sich in der Regel zwischen 150 und 250 Euro.
  • Wiederholungsprüfungen: Falls eine Prüfung wiederholt werden muss, fallen zusätzliche Gebühren an, meist jedoch zu einem reduzierten Preis.

Es ist wichtig, sich rechtzeitig über die Kosten Ihrer regionalen IHK zu informieren, da diese die Basis für Ihre Budgetplanung bilden.

Tipp: Werfen Sie einen Blick auf die Website Ihrer regionalen IHK. Dort finden Sie die aktuellen Gebühren und Anmeldefristen.

Vorbereitungskurse: Welche Kosten entstehen hier?

Die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs ist zwar nicht verpflichtend, in der Praxis jedoch sehr empfehlenswert. Denn bei der AEVO-Prüfung müssen nicht nur fachliche, sondern auch methodisch-didaktische Anforderungen erfüllt werden. Wer sich gezielt vorbereitet, erhöht seine Erfolgschancen deutlich.

Die Kosten für Vorbereitungskurse hängen von der Art der Vorbereitung ab. Folgende Varianten sind gängig:

Online-Kurse (Selbstlernkurse)

Sie bieten maximale Flexibilität und sind meist die günstigste Variante. Sie sind ideal für alle, die sich eigenständig und zeitlich unabhängig vorbereiten möchten.

Live-Online-Kurse

Diese Kurse sind oft etwas teurer als Online-Kurse. Sie lernen mit einer Trainerin oder einem Trainer zu festen Lernzeiten von Ihrem Computer aus.

Präsenzkurse vor Ort

Präsenzkurse sind die klassische Variante. Geeignet für Teilnehmende, die den direkten Austausch und feste Kurszeiten schätzen. Diese Kurse kosten in der Regel zwischen 600 und 1.200 Euro, je nach Dauer, Ort und Anbieter.

Kompaktkurse

Kompaktkurse, wie beispielsweise Wochen- oder Wochenendseminare, sind eine mögliche Lösung für Berufstätige. Sie sind in der Regel günstiger als längere Präsenzformate, dafür intensiver und erfordern evtl. zusätzliche Eigenleistung.

Weitere mögliche Kostenfaktoren

Neben Kurs- und Prüfungsgebühren können noch weitere Ausbilderschein Kosten entstehen, die oft übersehen werden:

Gut zu wissen: Bei unserem AEVO Online-Kurs entfallen viele dieser Zusatzkosten. Lernmaterialien sind bereits im Preis enthalten, die Vorbereitung erfolgt komplett online und flexibel. Ganz ohne Reiseaufwand oder starre Kurszeiten. So behalten Sie nicht nur die Kosten, sondern auch Ihre Zeit im Griff.

sparschwein mit euromünzen symbolisch für kosten des ausbilderschein

Wer übernimmt die Ausbilderschein Kosten?

In vielen Fällen müssen Sie die Kosten für den Ausbilderschein nicht allein tragen. Wenn Sie bereits in einem Unternehmen tätig sind, das ausbildet oder künftig ausbilden möchte, lohnt sich ein Gespräch mit Vorgesetzten oder Ihrer Personalabteilung. Viele Arbeitgeber übernehmen die Kosten für Vorbereitungskurse und Prüfungen ganz oder teilweise, insbesondere dann, wenn der Ausbilderschein auch im betrieblichen Interesse liegt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kosten für den Ausbilderschein in der Regel steuerlich geltend gemacht werden können, sollte der Arbeitgeber die Kosten nicht übernehmen. Sie können die Kurs- und Prüfungsgebühren sowie gegebenenfalls die Fahrtkosten als berufliche Weiterbildung in der Einkommensteuererklärung angeben und somit Ihre Kosten reduzieren.

Tipps für eine effektive Budgetplanung

Damit die unerwarteten Kosten nicht zu einer finanziellen Belastung werden, helfen Ihnen folgende Tipps:

  1. Recherchieren Sie frühzeitig: Informieren Sie sich über die Gebühren die Kursoptionen.
  2. Kursangebote vergleichen: Vergleichen Sie, um sich für den Kurs mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu entscheiden.
  3. Frühzeitig sparen: Legen Sie monatlich einen festen Betrag zurück, um die anfallenden Kosten decken zu können.
  4. Mit Arbeitgeber sprechen: Falls eine Kostenübernahme durch den Arbeitgeber möglich ist, kann dies Ihre finanzielle Planung deutlich entlasten.

Fazit: Ausbilderschein Kosten sind planbar und lohnenswert

Die Kosten für den Ausbilderschein setzen sich aus mehreren Bestandteilen zusammen, darunter Prüfungsgebühren, Kurskosten, Lernmaterialien und mögliche Zusatzkosten für Reise und Unterkunft. Je nach Wahl der Lernform können die Gesamtkosten sich auf 500 bis 2.000 Euro belaufen.

Allerdings lohnt sich die Investition. Mit dem AEVO-Schein steigern Sie nicht nur Ihre Karrierechancen, sondern auch Ihre Position als qualifizierter Ausbilder. Zudem gibt es vielfältige Möglichkeiten, die finanziellen Belastungen zu reduzieren. Sei es durch Kostenteilung mit Ihrem Arbeitgeber oder staatliche Förderprogramme.

Planen Sie frühzeitig, vergleichen Sie Angebote und sprechen Sie über Möglichkeiten der Unterstützung. Sie werden sehen, dass der Weg zum Ausbilderschein gut finanzierbar und Ihre Karriere entscheidend bereichern

Starten Sie jetzt Ihren AEVO-Kurs

Bereiten Sie sich gezielt auf die AEVO-Prüfung vor. Wir machen Sie fit dafür. Mit unserem AEVO Online-Kurs bereiten Sie sich flexibel und zielgerichtet auf die Ausbildereignungsprüfung vor. Sie lernen komplett online, in Ihrem eigenen Tempo und mit einem klaren Fokus auf das Wesentliche.

Was Sie noch interessieren könnte ...