Die Ausbildungsordnung stellt die Grundlage der betrieblichen Ausbildung dar. Sie ist bundeseinheitlich und schafft somit für alle Ausbildungsberufe eine Vergleichbarkeit. Doch auch der Ausbildungsrahmenplan spielt eine Rolle.
Um den verschiedenen Lerninhalten und Lernbereichen bei der Vermittlung der Ausbildungsinhalte gerecht zu werden, gibt es verschiedene Ausbildungsmethoden. Dazu gehören beispielsweise der Kurzvortrag, das Lehrgespräch, die Vier-Stufen Methode, die Projektmethode, die Leittextmethode, die Fallmethode und das Rollenspiel.
Handlungsorientiert auszubilden bedeutet, dass kompetentes berufliches Handeln von den Auszubildenden anhand praktischer Erfahrungen gelernt werden soll. Um das zu vermitteln brauchen Ausbilderinnen und Ausbilder verschiedene Ausbildungsmethoden. Einige dieser Methoden basieren auf dem Modell der vollständigen Handlung.
In der praktischen AEVO-Prüfung sollen Sie nachweisen, dass Sie komplexe Themen auf das Wesentliche herunterbrechen können, damit diese ganz einfach für jemanden nachvollziehbar sind, der noch verhältnismäßig wenig (Vor-) Kenntnisse in einem Thema hat.
Die Vier-Stufen-Methode eignet sich besonders zur Vermittlung psychomotorischer Fertigkeiten. Durch das Prinzip „vormachen und nachmachen“ lernen Auszubildende von Anfang an die korrekte Ausführung einer Tätigkeit und können diese später weitgehend selbstständig anwenden.
In der praktischen Durchführung der AEVO-Prüfung zeigen Sie eine Ausbildungseinheit von Anfang bis Ende. Dabei sollen Sie nachweisen, dass Sie auch komplexe Themen auf das Wesentliche herunterbrechen können, sodass sie für Personen mit geringen Vorkenntnissen in einem Bereich nachvollziehbar sind.